Jürgen Habermas: Kommunikatives Handeln und Ich-Identität - ein Überblick

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Sozialisation in der ausdifferenzierten Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Soziologe und Philosoph Jürgen Habermas zählt zu den bedeutendsten Gesellschaftstheoretikern des 20. Jahrhunderts. Er war hauptsächlich in Frankfurt am Main tätig und arbeitete Ende der 1950er Jahre als Assistent von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno am Institut für Sozialforschung. Die verstärkte Systemkritik junger Menschen in den 1960er Jahren - wie zum Beispiel die Hippie-Bewegung und die weltweiten Proteste gegen den Vietnamkrieg -, regte ihn dann zur intensiven Auseinandersetzung mit Sozialisationstheorien an. 1981 veröffentlichte er daraufhin sein zweibändiges Hauptwerk 'Theorie des kommunikativen Handelns' das bis heute viel diskutiert und rezitiert wird. Darin versucht er unterschiedliche klassische soziologische Theorien zur Analyse und Beschreibung moderner Gesellschaften zusammenzuführen und somit dem Sozialisationsprozess auf den Grund zu gehen. Interessant erscheint es nun herauszuarbeiten, wie Habermas die unterschiedlichen Ansätze klassischer soziologischer Theoretiker in seinem Werk vereint und wie sich der Sozialisationsprozess somit nach Habermas vollzieht. Ziel dieser Hausarbeit ist es, Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns vorzustellen und seine Sicht auf den Sozialisationsprozess zu rekonstruieren. Dabei gilt es vor allem die zentralen Begriffe 'Kommunikatives Handeln', 'Kommunikative Kompetenz' und 'Ich-Identität' zu definieren.

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