Jugendfürsorge und Strafrecht
Autor: | Joseph Maria Baernreither |
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EAN: | 9783428560677 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.12.2020 |
Untertitel: | in den Vereinigten Staaten von Amerika. |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Amerika Baernreither Duncker&Humblot Jugendfürsorge Klassiker Reprints Staaten Strafrecht Vereinigten |
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
»österreichischer Politiker, * 12.4.1845 Prag, ? 19.9.1925 Teplitz. (katholisch) Baernreither studierte die Rechtswissenschaften bei J. C. Bluntschli und H. Zoepfl in Heidelberg und bei A. Randa in Prag, wo er 1871 promovierte. Seine außergewöhnliche Bildung bereicherte er durch verschiedene Reisen in den vorderen Orient (1872), nach Frankreich und Belgien (1880), nach London und Schottland (1883), nach den Vereinigten Staaten und Kanada (1904). 1875-85 war er Ministerialvizesekretär im Wiener Justizministerium und kehrte 1885 als Landesgerichtsrat in den Gerichtsdienst zurück. Seit 1878 war er Abgeordneter im böhmischen Landtag und seit 1885 im österreichischen Abgeordnetenhaus. Er war der Schöpfer des Parlamentarischen Clubs des sog. verfassungstreuen Großgrundbesitzes. Im Jahre 1898 wurde Baernreither Handelsminister im Kabinett des Grafen Franz Thun, trat aber schon im Oktober gleichen Jahres, enttäuscht von der politischen Entwicklung des Kabinetts, zurück. 1907 wurde er zum lebenslänglichen Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt. Als Minister ohne Portefeuille (Dezember 1916 bis Juni 1917) im Kabinett Clam-Martinic sollte er ein Ministerium für Volksgesundheit und soziale Fürsorge vorbereiten. Historisch wertvoll sind seine Memoiren, in denen er sein politisches Ideal, die Erhaltung der habsburgischen Monarchie unter maßvoller Führung des Deutschtums und sozialpolitische Reformen, aufzeigt. Hugelmann, Karl Gottfried, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 528 f.«
»österreichischer Politiker, * 12.4.1845 Prag, ? 19.9.1925 Teplitz. (katholisch) Baernreither studierte die Rechtswissenschaften bei J. C. Bluntschli und H. Zoepfl in Heidelberg und bei A. Randa in Prag, wo er 1871 promovierte. Seine außergewöhnliche Bildung bereicherte er durch verschiedene Reisen in den vorderen Orient (1872), nach Frankreich und Belgien (1880), nach London und Schottland (1883), nach den Vereinigten Staaten und Kanada (1904). 1875-85 war er Ministerialvizesekretär im Wiener Justizministerium und kehrte 1885 als Landesgerichtsrat in den Gerichtsdienst zurück. Seit 1878 war er Abgeordneter im böhmischen Landtag und seit 1885 im österreichischen Abgeordnetenhaus. Er war der Schöpfer des Parlamentarischen Clubs des sog. verfassungstreuen Großgrundbesitzes. Im Jahre 1898 wurde Baernreither Handelsminister im Kabinett des Grafen Franz Thun, trat aber schon im Oktober gleichen Jahres, enttäuscht von der politischen Entwicklung des Kabinetts, zurück. 1907 wurde er zum lebenslänglichen Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt. Als Minister ohne Portefeuille (Dezember 1916 bis Juni 1917) im Kabinett Clam-Martinic sollte er ein Ministerium für Volksgesundheit und soziale Fürsorge vorbereiten. Historisch wertvoll sind seine Memoiren, in denen er sein politisches Ideal, die Erhaltung der habsburgischen Monarchie unter maßvoller Führung des Deutschtums und sozialpolitische Reformen, aufzeigt. Hugelmann, Karl Gottfried, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 528 f.«