Jugendgewalt - ein männliches und weibliches Phänomen

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit Jahren wird über die zunehmende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen in Schule, Jugendarbeit und öffentlichem Leben diskutiert. Entweder wird hier­bei gar nicht zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen un­ter­schie­den, oder aber es herrscht Einigkeit darüber, dass gewalttätige Ausein­an­dersetzungen von männlichen Jugendlichen ausgehen. Der einseitige Blick auf die Jungen verdeckt jedoch die steigende, und nicht geringe Anzahl wei­bli­cher Täterinnen. Lange Zeit herrschte in der pädagogischen Diskussion der Konsens vor, dass Mädchen friedfertig seien und mit Gewalttaten nichts zu tun hätten. Nach heu­tigem Stand schließen Mädchen vermehrt körperlich ge­walt­tätige Han­dlungs­strategien in ihr Verhaltensmuster ein. Mögliche Ver­ur­sa­chungszusammenhänge, die dazu führen, dass sich Mädchen zunehmend gewaltbereit verhalten, werden hier dargestellt und daraus re­sultierende Kon­se­quenzen für eine geschlechterbewusste Ge­walt­prä­ven­tions­arbeit erläutert.

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