In der Heterogenität und Ambivalenz der Jugendphase gibt es eine Konstante: die Gleichaltrigengruppen der Jugendlichen. Diesen wird von der Forschung eine hohe Bedeutung für die Jugendphase zugewiesen. Der 'Macht der Cliquen' scheinen Eltern und Schule nur wenig entgegensetzen zu können.
Die Autoren gehen der Frage nach, welche Bedeutung selbstinitiierte Cliquen Jugendlicher für ihre Mitglieder haben. Es werden unterschiedliche Muster der Zugehörigkeit herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass Cliquen Jugendlicher oftmals zu pauschal als 'Familienersatz', 'Ausgleichsraum' oder auch als 'Risikofeld' für Gewalt und andere Devianzformen eingestuft werden.

Dr. Thomas Wetzstein ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter bei der AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V. an der Universität Trier.
Dr. Patricia Isabella Erbeldinger und Judith Hilgers, M.A., sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V.an der Universität Trier.
Professor em. Dr. Roland Eckert lehrte am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Trier allgemeine Soziologie, Jugend - und Bildungssoziologie.

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