Jugendliche und Konsum. Einflussfaktoren auf das Konsumverhalten Jugendlicher in den 90er Jahren

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Jugend in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die amerikanische Jugendkultur der 50er Jahre, brachte mit dem Rock`n`Roll eine reine Teenagermusik hervor, die wiederum eine ganz besondere Kleidung und ein dementsprechendes Verhalten forderte. Diese Jugendkultur war die Wurzel für ein neu entstandenes Phänomenen: Das Konsumverhalten Jugendlicher. Sie stand daher am Beginn einer Entwicklung der Jugendkultur, die sich bis in die heutige Zeit fortsetzte. Seit den 50er Jahren sind neben der Musik-, Mode- und Filmbranche immer mehr Organisationen auf die konsumierenden Jugendlichen aufmerksam geworden. Das Konsumverhalten fehlt in keiner Diskussion über die Jugend. Aus diesem Grund möchte ich dieses im Rahmen meiner Hausarbeit näher analysieren. Die Tatsache, daß jede Jugend ein zugehöriges Konsumverhalten aufweist, hat mich dazu gebracht, mich speziell mit dem Konsumverhalten Jugendlicher in den 90er Jahren auseinanderzusetzen. Denn noch nie war das Konsumangebot und auch das Konsumverhalten so hoch wie in dieser Generation. Im Zeitalter von Medienpräsenz und einer wahren Flut von Konsumgüterangeboten fällt es immer schwerer auszuwählen, was man konsumieren will. Daher stellen sich Fragen wie, wer bestimmt was 'in' und 'out' ist oder wer den größten Einfluß auf die Jugendlichen hat ? Da das Thema 'Konsum' allerdings sehr weit gefaßt ist möchte ich mich in meiner Hausarbeit speziell mit den einflußreichsten und wichtigsten Konsumbereichen der 90er auseinandersetzen: Dem Medienkonsum und dem Konsum von Kleidung und Mode. Wer als Kind in der heutigen Zeit aufwächst wird in einer Medienwelt groß. Da Medien heutzutage allgegenwärtig sind, fordert dieses eine Auseinandersetzung mit dem Umgang und der Wirkung von Medien. Ebenso unausweichlich ist der Konsum von Modeprodukten, da man in der heutigen Gesellschaft immer stärker danhingehend beurteilt wird, wie man sich kleidet.