Junge, das Einzige, was wir noch haben, ist dein Kopf. Erinnerung und Spurensuche

Freunde animierten Rolf Rau vor einigen Jahren, seine Lebensgeschichte zu Papier zu bringen. Deshalb hat er die wenigen noch lebenden Zeitzeugen befragt und ist in seine alte Heimat gereist, um sich auf Spurensuche zu begeben und fehlende Informationen zusammen zu tragen. Die Beschreibung dieses Lebens kann so als Zeitdokument gelesen werden. Es hat sich über acht Jahrzehnte in einer Zeit großer politischer und gesellschaftlicher Umbrüche abgespielt. Rolf Rau beschreibt seine zahlreichen Erinnerungen und Erlebnisse von der frühesten Kindheit bis heute. Krieg, Vertreibung und Flucht prägten die Kindheit; Mangelwirtschaft und die ersten Einflüsse und Auswirkungen des 'real existierenden Sozialismus' stalinistischer Prägung die Jugendzeit. Fortan spannt sich der Bogen über Berlin, Marburg, Gießen und Zürich bis Ratingen, wobei persönliche und familiäre Ereignisse und Konflikte ebenso geschildert und reflektiert werden wie berufliche. Der Herausgeber lässt uns teilhaben an seinen medizinisch-wissenschaftlichen Ideen, Erfolgen, Disputen und auch Misserfolgen. Dabei ist der Erzählstil stets so gehalten, dass auch medizinische Laien alle Inhalte ohne Probleme verstehen und verfolgen können.

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