KLAUS MANN STIRBT.

Andre Sokolowski (geb. 1959) ist deutscher Dramatiker. Sein vorliegendes Stück behandelt den Selbstmord von Klaus Mann am 21. Mai 1949 in einem Hotel in Cannes, wo er an einer Überdosis Schlaftabletten verendete. Tatsächlich entwirft es, lyrisch überhöht, eine Fiktion, wonach Klaus Mann von einem Stricher (einer Art von Spiegel-Ich) mit einer Axt erschlagen wurde. Eine Szene, die sich für den Sterbenden, der unzählige Male seines ruhelosen Daseins unter Drogen stand, 'real' ereignet haben könnte - selbst in dieser letzten zeugenlosen Stunde seines Lebens, als er mit dem unheimligen Peiniger über den Vater, über Frauen, über körperliches Jungsein, übers Altern, über geistig Totes und den Menschentod an sich zu sprechen kam... KLAUS MANN STIRBT. wurde 2008 zum ersten Mal im Berliner 'Ausland' gespielt.

In Gera geboren; gelernter Wirtschaftskaufmann, Funker bei der NVA, Kulturarbeiter, Hilfspfleger, Packer, Museumsbibliothekar, Buchhändler, freier Autor; 1985-88 Studium am Institut für Literatur 'Johannes R. Becher', Leipzig; 1990 Bühnendebüt mit PORNOSZENE am Theater Kohlenpott, Herne (Regie: Willi Thomczyk); 1991 Stipendiat der Dramatikerwerkstatt für das Kinder- und Jugendtheater an der Bundesakademie, Wolfenbüttel; 1993 Förderstipendium der Literaturstiftung Ruhrgebiet, Gladbeck; 1996 Arbeitsstipendium des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur; 1996/97 Regiehospitanzen bei Andreas Homoki, Konstanze Lauterbach und Wolfgang Storch (Oper und Schauspiel Leipzig); ist Inhaber, Herausgeber und verantw. Redakteur von KULTURA-EXTRA, das online-magazin

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