KSZE / OSZE: Geschichte und Struktur einer europäischen Institution

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: Sehr Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politik), Veranstaltung: Seminar: Kollektive Sicherheitssysteme und europäische Verteidigungsidentität, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort und Einleitung Das Seminar beschäftigt sich mit kollektiven Sicherheitssystemen sowie der europäischen Verteidigungsidentität. Dies vor dem Hintergrund, dass die sicherheitspolitischen Vorstellungen der EU in den vergangenen Jahren eine neue Dynamik gewonnen haben. Mehrere Optionen werden diskutiert: Entscheidend wird in diesem Prozess die Rolle der Westeuropäischen Union (WEU) sein. Kommt es zu einer Verschmelzung mit der EU? Seit dem Europäischen Rat von Juni 1999 steht die Schaffung einer europäischen Verteidigungsidentität im Vordergrund. Was bedeutet dies und welche Chancen bestehen für die Schaffung eines kollektiven Sicherheitssystems, das alle Mitgliedsstaaten der EU umfasst? Um im Seminar diese Fragestellungen beantworten zu können, ist es notwendig, sich mit den Rahmenbedingungen und hier insbesondere mit den bereits existierenden Organisationen zu beschäftigen. Die KSZE / OSZE spielt für Europa eine besondere Rolle - in dieser Arbeit soll geklärt werden, wie sie sich entwickelt hat und welche Struktur heute vorliegt? Welche Bedeutung hat die OSZE nach Überwindung des Ost-West-Konfliktes, bei dem sie maßgebliche Leistungen erbracht hat, heute und welche Problembereiche liegen vor? Zur Klärung dieser Fragen dient diese Arbeit, welche im Rahmen des Seminars 'Kollektive Sicherheitssysteme und europäische Verteidigungsidentität' (# 402041) erstellt und am 3. Mai 2001 als Referat vorgetragen wurde. Die Folien des Referates befinden sich unter www.kaufmann.at/osze. Bei der Erstellung der Arbeit fanden neben Standardwerken der internationalen Politik insbesondere Beiträge in wissenschaftlichen Journals Verwendung. Als eine äußerst ergiebige Quelle erwies sich das Internet, da die OSZE umfassende Informationen und Materialien online zur Verfügung stellt. Hilfreich war bei der Recherche weiters, dass durch die Präsidentschaft von Österreich ein eigener, sehr gut konzipierter Internet-Auftritt (www.osze.at) online verfügbar ist. [...]

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