Kaiserliche Marine

In der Kaiserlichen Marine wurden die Seeoffiziere während ihres gesamten Berufslebens regelmäßig von ihren jeweiligen Vorgesetzten beurteilt. Dies sind die Qualifikationsberichte. Anhand dieser Berichte wurden von den vorgesetzten Dienststellen, insbesondere dem Marinekabinett, dem Kaiser, Wilhelm II., Vorschläge über die weitere Verwendung der beurteilten Offiziere, über Aufstieg oder Verabschiedung unterbreitet. Die Qualifikationsberichte waren somit das wichtiste Instrument der Personalsteuerung und Personalpolitik. Die dreibändige Dokumentation hat alle im Bundesarchiv / Militärarchiv noch vorhandenen Auszüge aus den Qualifikationsberichten nach den Namen der Offiziere zusammen gestellt, so dass sich der Werdegang einzelner Offiziere, mitunter über viele Jahre, verfolgen lässt.

Dr. Klaus Franken, Jahrgang 1943, studierte Rechtswissenschaft und wurde nach dem ersten Staatsexamen wissenschaftlicher Bibliothekar, zuletzt bis 2006 Direktor der Bibliothek der Universität Konstanz. Seitdem forscht und publiziert er zu Themen der Kaiserlichen Marine. Veröffentlichungen: "Vizeadmiral Karl Galster" (2011), "Das Marinekabinett Kaiser Wilhelms II. und sein erster Chef Admiral Gustav Freiherr von Senden-Bibran" (1915), "Von Schwarz-weiß-rot zu schwarz-rot-gold. Der Übergang von Seeoffizieren der Kaiserlichen Marine in die Marine der Weimarer Republik" (2018), "Admiral Gustav Bachmann. Lebenserinnerungen und Tagebuch 1915" (2022).

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