Kampfkunst in der Resozialisierung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 14 Punkte, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung; ehem. VFH Wiesbaden (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Strafe dient dazu, dem Täter eine Chance zu geben über die Tat nachzudenken und Reue zu zeigen. Weiterhin soll er auf ein Leben in der gesetzestreuen Gemeinschaft vorbereitet werden. Dies sind die Ziele der Resozialisierung, die in der Regel nach einer Straftat beim Täter durchgeführt werden. Dafür gibt es viele Wege. Aber ist der Weg, einen Täter das tun zu lassen, was ihn in den Vollzug gebracht hat, ein richtiger? Kann man jemanden resozialisieren, der einen anderen schwer körperlich misshandelt hat, indem man ihn trainiert, wie er es perfekt ausführt. Ist Kampfkunst in der Resozialisierung überhaupt sinnvoll? Lässt man denn einen Mörder zur Resozialisierung weitere Menschen töten? Das alles sind Fragen mit denen sich in dieser Arbeit auseinandergesetzt wird. Doch ganz gleich was sie hervorbringt, zum Thema Resozialisierung wird es immer verschiedene Meinungen geben. Dennoch ist es eine interessante Frage, ob Kampfkunst in der Resozialisierung erfolgsversprechend ist. Es gilt zu klären, wo es eingesetzt wird und in welche Zielgruppe es passt. Was ist eigentlich Kampfkunst und wo ist der Unterschied zum Kampfsport? Wie hoch ist der körperliche Anteil und wie hoch der mentale? Gibt es auch Straftäter bei denen diese Art der Resozialisierung nicht funktioniert? Wenn man diese Aspekte näher betrachtet, kommt man bei einer zu Beginn paradox klingenden Frage, so langsam ins Grübeln. Ist Kampfkunst in der Resozialisierung wirklich sinnvoll?

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