Kann die aktive Sterbehilfe gerechtfertigt werden?

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ökologische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Da es in der Öffentlichkeit immer wieder zu Diskussionen um Sterbehilfe kommt scheint es angezeigt sich mit diesem Sachverhalt näher zu beschäftigen. Wann ist Sterbehilfe? Welche rechtlichen Konsequenzen hat ein solches Handeln? Welche ethischen Probleme ergeben sich daraus? Warum ist die Sterbehilfe bei Tieren nicht nur akzeptiert, sondern wird sogar von den meisten Menschen als Verpflichtung angesehen und wird für den Menschen aber abgelehnt? Aus diesem Widerspruch ergeben sich weitere Fragen, so z.B. nach der Sonderstellung des Menschen. Ziel dieses Aufsatzes ist zu zeigen, wie die Sterbehilfe rechtlich in Deutschland reguliert wird. Aus dieser rechtlichen Regulierung entstehen aber wieder dieselben Fragen wie oben bereits beschrieben, daher wird versucht mit Hilfe Peter Singers Buch ¿Praktische Ethik¿ eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Am Anfang der Untersuchung werden die Begriffe um die Sterbhilfe und ihre rechtlichen Grundlagen, sowie ihre jeweiligen strafrechtlichen Auswirkungen in Deutschland gezeigt. Im Anschluss daran werden Singers Positionen zu diesen Begriffen erläutert. Da Singers Argumentation sehr stark mit dem von ihm gewählten Personenbegriff zusammenhängt ist es nötig diesen darzustellen. Dabei wird auch die Kritik an diesem aufgezeigt, jedoch nicht diskutiert, da dies den Rahmen der Arbeit überschreiten würde. Am Schluss soll eine Bewertung abgegeben werden, inwieweit die rechtliche Praxis der Sterbhilfe in Deutschland moralisch gerechtfertigt werden kann.

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