Karsterscheinungen - Zu Entstehungsbedingungen, Formen und Merkmalen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Geomorphologische Prozesse an ausgewählten Regionen der Erde, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EINLEITUNG Karstlandschaften enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher und außergewöhnlicher Landformen. Sie entwickeln sich dort, wo die Lösungsverwitterung von Gestein, insbesondere Kalkstein, besonders aktiv ist. Das trifft vor allem auch auf die dalmatinische Küstenregion (Nord-Jugoslawien) zu, die (namensgebend) Karst genannt wird (STRAHLER, 419). Karst ist ausserdem die deutsche Bezeichnung für das slowenische Wort ¿kras¿ (AHNERT, 311), was so viel wie ¿kahler steiniger Boden¿ bedeutet. Es beschreibt Kalksteingebiete mit unterbrochener oder dünner Bodenbedeckung, zahlreichen Senken (SUMMERFIELD, 148), unterschiedlich großen trichterförmigen Vertiefungen, Wannen, Schloten, unregelmäßig verteilten Hügeln (BRINKMANN, 180) und einem gut entwickelten unterirdischem Entwässerungssystem mit Höhlen, sowie allen Erscheinungsformen, die der Lösungsfähigkeit von Kalkstein zuzuschreiben sind (SUMMERFIELD, 148). Karstlandschaften fehlt eine normale Oberflächenentwässerung. Sofern Flussläufe überhaupt vorhanden sind, so sind diese zumeist sehr kurz (PRESS & SIEVER, 267). Die Entstehung und die Eigenschaften dieser Formen wurden erstmals in den Karstgebieten Sloweniens durch CVIJIC (1893) untersucht, auf den nicht nur die Sammelbezeichnung Karstformen, sondern auch die Namen einiger Formtypen zurückgehen (AHNERT, 311). Diese Arbeit beschäftigt sich mit den vielfältigen Karsterscheinungen, deren Entstehung und Entstehungsbedingungen. Darüber hinaus werden Beispiele ausgewählter Regionen der Erde vorgestellt.

Verwandte Artikel

Weitere Produkte vom selben Autor