Karteninterpretation L 4128 Goslar

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Tutorat zur Examensvorbereitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Probeklausur im Rahmen eines Tutorats zur Examensvorbereitung (Musterlösung) zum 1. Staatsexamen Das Kartenblatt L 4128 Goslar (Auflage 2001) zeigt einen Ausschnitt aus dem Harz mit angrenzendem Harzvorland, welches seinerseits den Übergang der Mittelgebirge zum norddeutschen Tiefland vermittelt. Somit ist zu erwarten, dass sich typische morphologische Formen eines variskischen Mittelgebirges sowie einer durch mesozoische und quartäre Ablagerungen geprägten Landschaft im Kartenblatt widerspiegeln. Politische besitzt das Gebiet Anteil an den Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Der Raum ist in jüngerer Geschichte durch die ehemalige Deutsch-deutsche Grenze geprägt. Historisch kennzeichnet sich das Gebiet durch den Hellweg als einen Durchgangsraum ersten Ranges. Großräumig ist es in das Städtenetz Hannover, Magdeburg, Erfurt, Kassel und Bielefeld einzuordnen. Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit der einzelnen Naturräume bietet sich für den physiogeographischen Teil der Interpretation der länderkundliche Vergleich an. Die Kulturgeographie als Jahrhunderte langer Entwicklungsprozess lässt sich dagegen besser historisch-genetisch über das ganze Blatt darstellen. Zusammenhänge zwischen physischer und Kulturgeographie lassen sich an zahlreichen Stellen im Kartenblatt belegen.

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