Katalonien im Identitäts-Konflikt. Wie sich Zweisprachigkeit auf die kollektive Identität auswirkt

Die aktuellen Debatten über eine mögliche Unabhängigkeit Kataloniens haben Diskussionen zum Status der katalanischen Sprache sowie ihrem Einfluss auf das Streben nach Unabhängigkeit angeregt. Mithilfe der Analyse von Zeitungsartikeln wird im vorliegenden Buch exemplarisch untersucht, welches Sprachbewusstsein die SprecherInnen für die jeweilige Sprache (hier: Katalanisch & Spanisch) haben. Zudem soll konstatiert werden, inwiefern eine Sprache Identitätskonzepte formen kann und ob sich die SprecherInnen dieser Funktion der Sprache bewusst sind. Untersuchungsgegenstand sind nationale sowie regionale Zeitungsartikel zum sprachpolitischen Modell der Inmersión lingüística, welches den Status des Katalanischen als offizielle Verkehrssprache anstrebt, und dem Manifest der Koiné-Gruppe, welches im Falle einer Unabhängigkeit eine radikale Priorisierung der katalanischen Sprache fordert. Zudem können die Ergebnisse der exemplarischen Untersuchung - gerade in Zeiten der Globalisierung und der Verschmelzung von internationalen Grenzen - zu weiteren Diskussionen rund um die Thematik des Zusammenhangs zwischen Sprache & Identität anregen.

Michelle Prinz,wurde 1993 geboren. Ihr Studium der Geisteswissenschaften an der Universität des Saarlandes schloss die Autorin im Jahre 2016 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Fasziniert von spanischer Kultur und Sprache, verbrachte die Autorin ein halbes Jahr in Spanien (Katalonien) und absolvierte ein Praktikum im internationalen und spanischen Kundenservice. Während ihres Aufenthaltes kam sie erstmals im Detail mit dem sprachlichen Konflikt zwischen dem Katalanischen und Kastlilischen in Berührung. Ihre Erfahrung motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.

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Sprache & Identita?t Michelle Prinz

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