Katalonien und die Katholischen Könige (1469-1516): Gewinn oder Verlust?

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Regionalismus in Katalonien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1469 findet Heirat Ferdinands von Aragon und Isabellas von Kastilien in Valladolid statt. Die Regierungszeit der Katholischen Könige, wie sie 1496 vom Papst genannt wurden, gilt allgemein als der Beginn der modernen Geschichte Spaniens. Der Vereinigungsprozess, der unter diesen beiden Monarchen eingeleitet wurde, hat das Bild der Iberischen Halbinsel nachhaltig bestimmt ¿ in territorialer Hinsicht bis heute. Als sie die Herrschaft antraten, bestanden auf dem Iberischen Halbinsel fünf verschiedene Reiche: Kastilien-Leon, die Länder der Krone von Aragon, das Königreich Navarra, das Königreich Portugal und das muslimische Reich von Granada. Die Krone von Aragon bestand aus den Königreichen Aragon, Valencia und Mallorca sowie dem Fürstentum Katalonien. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte Kataloniens vor und während der Zeiten der Katholischen Könige (1469-1516). Ziele der Arbeit sind wie folgt zusammen zu fassen: - einen Überblick über die Geschichtsentwicklung Kataloniens vom frühen Mittelalter bis zum Ende 15. Jahrhundert darzustellen. - Die Ursachen der Entstehung der Union von den beiden Kronen, Kastilien und Aragon zu untersuchen. - Unterschiedliche Aspekte des Zusammenlebens der beiden Kronen, positive, sowohl als auch negative zu definieren. - Das Bild von Katalonien als Teil des Königreiches Aragon im Rahmen der Union zu zeigen. Der Forschungsstand befindet sich auf einem guten Niveau. Die Zeit Ferdinands und Isabellas wurde von verschiedenen Autoren, sowie deutschsprachigen, als auch spanisch- und englischsprachigen erforscht. Es besteht Vielfalt der Meinungen zu den verschiedenen Aspekten des vorliegenden Themas. In der Arbeit wird versucht einige davon zusammen zu fassen und einige Meinung daraus zu bilden, und am Ende die objektive Schlussfolgerung zu ziehen.