Kategorisierung und Einsatzpotenziale web-basierter Dienste in der Personalbeschaffung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Führung und Personal - Recruiting, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Lehrstuhl für Management-Informationssysteme), Veranstaltung: Informationssysteme im Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitsmarkt- und Technologiedynamik sind treibende Kräfte im Spannungsfeld des Personalmanagements, sie wirken auf die Personalarbeit und können umgekehrt auch durch diese beeinflusst werden. Tiefgreifende demografische Veränderungen am Arbeitsmarkt stellen das strategische Personalmanagement vor neue Herausforderungen. Aufgrund der fortschreitenden Entwicklung des Arbeitsmarktes hin zu einem Bewerbermarkt sind es nicht mehr die Unternehmen, welche die Bewerber aussuchen, sondern die qualifizierten Kandidaten (Talent) treffen zunehmend selbst die Präferenz-Entscheidungen. Als Talent werden in Abgrenzung zu weiteren Wortbedeutungen v.a. Fach- und Führungskräfte, oder synonym, sogenannte High-Potentials bezeichnet. Da qualifizierte Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen sind, führt die strategische Bedeutung dieser Ressourcenknappheit zu einem Konkurrenzkampf, dem sogenannten War for Talent. Zusätzlich verschärft auch die Technologiedynamik diesen Wettbewerb. Neben den Weiterentwicklungen in den Technologien selbst zählen hierzu auch die Änderungen im Umfeld des Webs wie schnellere Datenübertragungsraten und geringere Internet-Nutzungskosten, die das Web für die Nutzer (Bewerber) attraktiver machen. Der Kampf um die Besten setzt sich im Internet als sogenannter e-War for Talent fort , sodass der Einsatz Web-basierter Dienste für die Personalverantwortlichen unverzichtbar ist. Ihre ständige Herausforderung liegt daher in der Anwendung und Eignungsprüfung dieser Dienste zur Unterstützung der Personalbeschaffung. Problematisch scheint jedoch neben der Vielzahl an verschiedenen Applikationen und Services (z.B. Job-Portale, Social Bookmarking-Dienste und RSS-Feeds) auch die fehlende Transparenz bedingt durch neue Begrifflichkeiten (wie z.B. Web 2.0, Social Software) und deren oft unscharfe Definitionen und Abgrenzungen untereinander.

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