Katharina II., Aufklärung als Image

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts), Veranstaltung: Rußland und Europa in der politischen Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Mark Aurel mag nicht der erste Regent gewesen sein, der um ein gutes Selbstbildnis, mittels der Philosophie oder eines politischen und gesellschaftlichen Denkens, bemüht gewesen war, aber er ist stellvertretend ein urtypisches Beispiel für eine häufig auftretende Herrschermaxime, durch die Zeit hindurch: Image-Management. Wir finden durchaus einige Herscher, und historisch- bedeutende Personen mit herrschaftlichen Ansprüchen, die nicht sehr um ein positives Bildnis ihrer Selbst bemüht waren, wie Calligula, Wallenstein, Cortez oder Heinrich VIII. [...] Das vom Absolutismus geprägte 18. Jahrhundert weist viele große Persönlichkeiten und Regenten auf, die sich zwangsweise und notwendigerweise mit veränderten Wertordnungen und Prinzipien auseinander setzen mussten. [...] Einige Herrscher konnten anhand dieser neuen Herausforderungen wachsen, und Diese für sich einnehmen, Andere scheiterten an ihnen nachdrücklich und vehement. Augenscheinlich zählte Katharina II. Von Russland nicht zu Letzteren. Wird sie doch weitestgehend vorbehaltlos als aufgeklärte Herrscherin in den Lehrbüchern geführt.

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