Kelsen im Kontext

In diesem Band, der zwölf erstmals in den Jahren 1983 bis 2018 veröffentlichte Beiträge enthält, sind die wichtigsten nichtmonografischen Schriften Horst Dreiers zu Hans Kelsen, der Reinen Rechtslehre, dem Rechtspositivismus und deren Rezeption in der deutschen Rechtswissenschaft versammelt. Gegen tradierte Vorbehalte und wider das zunächst verbreitete Desinteresse an Kelsen wirbt Dreier in Deutschland (und darüber hinaus) für einen frischen und unverstellten Blick auf die Reine Rechtslehre mit ihrem unüberbotenen Wissenschaftlichkeitsanspruch. Eingebunden und ergänzt werden die Schriften zu Kelsen und Co. durch Beiträge zu Autoren, die sich wie die Wiener Schule der Rechtstheorie dem aufklärerischen Ideal der Wissenschaftlichen Moderne in der Jurisprudenz verpflichtet fühlen. Im Einzelnen handelt es sich um Gerhard Anschütz und Richard Thoma, Max Weber und Niklas Luhmann.

ist Ordinarius für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Würzburg (seit 2020 emeritiert).

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