Kennzeichnung von Urinproben methadonsubstituierter Drogenabhängiger mittels endogener Marker

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medizin - Sozialmedizin, Arbeits- und Berufsmedizin, Note: magna cum laude, Universität zu Köln (Hohe Medizinische Fakultät), Veranstaltung: Sportmedizin, Arbeitsmedizin, Verkehrsmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die medizinische Laboranalyse von Urinproben ist seit Jahrzehnten etabliert und kann krankhafte Prozesse im Lebewesen nachweisen. Bei drogenabhängigen Patienten, die im Rahmen von Methadonprogrammen substituiert werden, darf nach den gesetzlichen Bestimmungen kein Konsum anderer verbotener Substanzen erfolgen. Bei Zuwiderhandlung drohen negative Sanktionen. Gleiches gilt sinngemäß auch für den Sport (Leistungssteigerung durch Doping) sowie z.B. in der Arbeits- und Verkehrsmedizin. Durch die Einnahme bestimmter Marker, die der Organismus nicht verarbeiten bzw. verfälschen kann, kann eine abgegebene Urinprobe einem sonst gesunden Lebewesen eindeutig zugeordnet werden. Nebenwirkungen treten keine auf. Somit muss die verabreichte Markersubstanz auch wieder vollständig und eindeutig im abgegebenen Urin wiederfindbar sein. Die im Jahr 2000 durch den Autor erstmals beim Menschen eingesetzten Tests haben dies eindeutig und ohne Ausnahme bestätigt.

Dr. Horst B. Krieger ist Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Laboratoriumsmedizin. Des Weiteren arbeitet er als qualifizierter Palliativmediziner und ärztlicher Gutachter. Weiterbildungen in Humangenetischer Beratung, Reise-, Ernährungs- und Verkehrsmediziner, Präventionsmedizin und Gesundheitsvorsorge, Psychotherapie. Studium der Humanmedizin ab 1984 in Essen, Düsseldorf und Bonn. Langjährige Erfahrungen in leitenden Positionen in Klinik und Praxis.