Keohanes Regimetheorie anhand des Biodiversitätsregime

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Unterzeichnung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt, kurz CBD, wurde 1992 in Rio de Janeiro ein völkerrechtlicher Vertrag der Vereinten Nationen für Entwicklung und Umwelt geschaffen, welcher schließlich am 29. Dezember 1993 in Kraft trat. 'Die Ziele dieses Übereinkommens, die in Übereinstimmung mit seinen maßgeblichen Bestimmungen verfolgt werden, sind die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile, insbesondere durch angemessenen Zugang zu genetischen Ressourcen und angemessene Weitergabe der einschlägigen Technologien unter Berücksichtigung aller Rechte an diesen Ressourcen und Technologien sowie durch angemessene Finanzierung.' Es ist das wichtigste internationale Abkommen zum Schutz von Biodiversität. Zuvor gab es noch kein Übereinkommen, das diese themenübergreifende Bandbreite umfasst. 'Das CBD ist mit ihren derzeit 193 Vertragsparteien (inklusive EU) das zahlenmäßig wie auch von Umfang und Anspruch her umfassendste, verbindliche, internationale Abkommen im Bereich Naturschutz und nachhaltige Entwicklung.' Wie lässt sich nun die Enstehung des Regimes über biologische Vielfalt anhand der Regimetheorie von Robert Keohane erklären? Das Zustandekommen des Übereinkommen soll anhand der Regimetheorie nach Robert Keohane analysiert werden. Dabei stellt sich die Frage, was die Gründe für die internationale Kooperation sind und wie letztendlich das Zustandekommen des Regimes zu erklären ist. Hierfür werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte in Bezug auf die Regimetheorie nach Keohane angeführt und die Theorie anschließend auf das Übereinkommen über die biologische Vielfalt angewendet. Am Ende wird ein Fazit gezogen.

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