Kinder optimal fördern - mit Musik

Was haben sie gemeinsam - die Universalgelehrte Hildegard von Bingen, die Pianistin Clara Schumann, der Nobelpreisträger Albert Einstein, der Jahrhundertgeiger Yehudi Menuhin, Altbundeskanzler Helmut Schmidt und die Schauspielerin Katja Riemann? Sie haben allesamt erfahren, dass aktives Musizieren die Lebensqualität steigert - Einzelbeispiele? Nein! Eine sechsjährige Langzeitstudie mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren hat wissenschaftlich eindeutig belegt: Musizierende Kinder und Jugendliche - verbessern ihr Sozialverhalten, - erhöhen ihren IQ-Wert, - erbringen gute schulische Leistungen, - kompensieren Konzentrationsschwächen u.a.m. Professor Hans Günther Bastian, Leiter des Forschungsprojektes, fasst im vorliegenden Taschenbuch wichtige Ergebnisse der 700 seiten starken wissenschaftlichen Studie Musik(erziehung) und ihre Wirkung zusammen und bietet überzeugende Argumente für die Forderung nach einem zentralen Platz von Musikerziehung in der allgemein-bildenden Schule. Das Buch hilft Eltern, Erziehern, Musiklehrern, den Jugendlichen selbst und Politikern auf Landes- und Bundesebene zu erkennen, welches Potential in Musik und Musikerziehung steckt. Lasst uns dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und in unseren Schulen gesungen und Musik gemacht wird, auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben. Es wird Zeit für jene Sprache, die unsere Seele ohne Umwege erreicht... (Altbundeskanzler Helmut Schmidt)

Univ.-Prof. (em.) Dr. phil. Hans Günther Bastian wurde am 22. Juni 1944 in Niederzeuzheim geboren. Er studierte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main Musik, Mathematik und Katholische Theologie für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. Von 1966 bis 1975 war er Lehrer an verschiedenen hessischen Schulen und Schulformen, danach arbeitete er als Pädagogischer Mitarbeiter im Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Gießen und studierte neben seiner Lehrtätigkeit die Fächer Systematische Musikwissenschaft, Erziehungswissenschaften und Pädagogische Psychologie. 1980 erfolgte seine Promotion mit der Dissertation: Neue Musik im Schülerurteil. Im gleichen Jahr wurde Hans Günther Bastian zum Professor für Musikpädagogik an die Universität Bonn berufen. Von 1986 bis 1998 lehrte er als Ordentlicher Univ.-Professor an der Universität Paderborn mit Schwerpunkt Empirische Musikpädagogik und Musikpädagogische Psychologie. Hans Günther Bastian ist Gründungsdirektor des 'Institutes für Begabungsforschung und Begabtenförderung in der Musik' (IBFF). 1997 erhielt er einen Doppelruf: zum einen auf die Lehrkanzel für Musikpädagogik an die Universität Mozarteum Salzburg, zum zweiten an die Goethe-Universität Frankfurt am Main. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 hatte er den dortigen Lehrstuhl für Musikpädagogik inne. Hans Günther Bastians Arbeits- und Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der empirischen musikpädagogischen Forschung. Ein öffentlich weithin beachtetes Projekt war seine Langzeitstudie an Berliner Grundschulen 'Zum Einfluss erweiterter Musikerziehung auf die allgemeine und individuelle Entwicklung von Kindern'. Die Ergebnisse der Studie sind 2000 unter dem Titel Musik(erziehung) und ihre Wirkung bei Schott Music erschienen. In einer auch für Nicht-Fachleute verständlich geschriebenen Zusammenfassung liegt das Material auch als Taschenbuch mit dem Titel Kinder optimal fördern-mit Musik vor. Neben zahlreichen musikpädagogischen Schriften erschien bei Schott Music das fünfbändige Werk Chorleitung - Theorie und Praxis.

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Kinder optimal fördern – mit Musik Hans Günther Bastian

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