Kinderarmut in Deutschland. Die Bedeutung der Resilienzförderung für die kindliche Entwicklung
Autor: | Isajewicz, Isabella |
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EAN: | 9783668476844 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.07.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Diversität von Kindheit in der modernen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil meiner Hausarbeit werde ich einen allgemeinen Überblick über die Thematik der Kinderarmut geben, sie im familiären und kindbezogenen Kontext beleuchten und anhand einiger Ergebnisse der AWO-ISS-Studie den Zusammenhang zwischen materieller Armut und kindlicher Lebenslage verdeutlichen. Anschließend werden die Darstellungen aus dem ersten Teil meiner Arbeit mit der Bedeutung der Resilienzförderung für sozial benachteiligte Kinder in Beziehung gesetzt. Dazu werde ich einen allgemeinen Überblick über die Begrifflichkeiten zum Resilienzkonzept geben und Ansatzpunkte für die pädagogische Resilienzförderung erarbeiten. Den Schluss bildet ein abschließendes Fazit. Seit einigen Jahren ist in Deutschland die Zunahme der Familien- und damit auch Kinderarmut zu verzeichnen. Kinder sind einem immer höheren Armutsrisiko ausgesetzt und stellen die am Höchsten von Armut betroffene Altersgruppe dar. Die Brisanz dieser Tatsache ist in den letzten Jahren verstärkt in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt und zu einem prominenten Thema der sozialwissenschaftlichen Forschung avanciert. In den letzten Jahren hat sich die Forschungstätigkeit, zur Problematik der in Armut lebenden Kinder, zunehmend ausdifferenziert und spezialisiert. Die Resilienzförderung, als mehrdimensionale Methode zur Bewältigung von Armutsfolgen, ist eine der daraus hervorgegangenen Forschungsansätze. Armut bedeutet nicht zwangsläufig ein Entwicklungsrisiko für Kinder, ist aber definitiv ein wesentlicher Risikofaktor. Umso wichtiger ist es auch in der pädagogischen Praxis Handlungskonzepte und Präventionsmaßnahmen einzusetzen, um Kinder in ihrer Widerstandsfähigkeit zu stärken. Dabei möchte ich einerseits die Resilienzförderung des Kindes selbst betrachten, zugleich aber auch wie Schutzfaktoren in seinem unmittelbaren Umfeld mobilisiert werden können.