Kinderzeichnungen aus Perspektive der Waldorfpädagogik

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für Erwachsene sind Zeichnungen von Kindern häufig faszinierend, da sich in diesen Zeichnungen die individuelle kindliche Gefühls- und Geisteswelt ausdrückt. In einer pädagogisch-wissenschaftlichen Betrachtungsweise fällt auf, dass die Zeichnungen von Kindern, die sich im selben Entwicklungsabschnitt befinden, erstaunliche Parallelen aufweisen, sodass von relativ eindeutigen Zusammenhängen zwischen Entwicklungsstand und Zeichenart und ¿inhalt ausgegangen werden kann. In Anlehnung an das Werk ¿Aus dem Tagebuch der kleinen Kinder: Ein Blick in die Kleinkindzeichnungen¿ von Helga Zumpfe können die Entwicklungsabschnitte der Kinder in drei Phasen eingeteilt werden. Dies sind die Phasen von 0 bis 2 1/3 Jahre, von 2 1/3 bis 4 2/3 Jahre sowie von 4 2/3 bis 7 Jahre. Zu jeder dieser Phasen werden in der vorliegenden Arbeit zunächst die körperlichen und seelischen Entwicklungsmerkmale verdeutlicht. Anschließend wird jeweils untersucht, wie sich diese Entwicklungsmerkmale in den Zeichnungen der Kinder widerspiegeln. Somit werden die verschiedenen Zeichnungsarten (insbesondere Kritzeleien in Phase 1, Kopffüßler in Phase 2, Entdeckung des Raumes in Phase 3) in Verbindung zur physischen und seelischen Entwicklung der Kinder gesetzt. Zum Schluss der Arbeit soll aufgezeigt werden, welche Rolle die Erwachsenen in Bezug auf das Zeichnen von Kindern einnehmen sollen, also welche pädagogische Herangehensweise gemeinhin als empfehlenswert gilt. Zudem soll auf die Rolle der verwendeten Farben eingegangen werden.

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