Kindheit in William Wordsworth's 'Lucy Gray or Solitude'
Autor: | Lena Prinzing |
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EAN: | 9783656855415 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 08.12.2014 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | gray kindheit lucy solitude william wordsworth |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Romantik ist geprägt durch politischen und literarischen Individualismus. Die Dichter der Romantik suchen 'im eigenen Selbst, seiner Imagination und seinem Gefühl, die Quelle von Ordnung und Glück'. Dabei ist die poetische Individualität für diese bedeutend und diese hat ihren Ursprung in einer individuellen menschlichen Seele: 'Der Sinn der natürlichen Existenz ist es deshalb, der eigenen Individualität, der eigenen Seele zu folgen.' Verwirklicht wird sie in einem 'meditativen, harmonischen, nicht von den Zwängen der Handlungswelt und ihren Rationalitätserwartungen geprägten Verhältnis zur Natur in einer Situation der Einsamkeit.' Hierbei rückt der Dichter selbst in den Mittelpunkt seiner Lyrik und wird zur 'Quelle der Wahrheit'. Alle Erkenntnisse, die der Poet über seine eigene Person oder andere bezieht kommen nicht auf dem Weg der Vernunft, sondern auf dem Weg des Gefühls, der Herzens zu Stande. Ein bedeutender Vertreter der englischen Romantik ist William Wordsworth. Während seine frühen Werke eher im Zeichen der topographischen Dichtung des 18. Jahrhunderts stehen, wendet er sich erst später der Dichtung über den einfachen Mann zu. Er passt sowohl die Sprache als auch die Thematik seiner Werke den einfachen Menschen an. In den Jahren 1797 und 1807 entstehen seine bedeutendsten poetischen Werke, zu denen auch die Lyrical Ballads zählen, welche er gemeinsam mit seinem Freund Samuel Coleridge veröffentlicht. Diese Art der Dichtung handelt von der Natur, sowohl im Sinne von Landschaft als auch der Natur der Menschen, die eine Prägung durch eine natürliche Umgebung erfahren haben. Als Grundlage seines Schaffens setzt er 'den lebendigen Bezug des Dichters zu seiner Vergangenheit voraus. Die Trennung von der Lebensquelle der Kindheit und Jugend bedeutet die Erstarrung des inneren Lebens des Dichters, den Tod im Leben.'