Kindliche Gottesvorstellungen. Gemalte Gottesbilder einer fünften Klasse

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit erforscht, welche Gottesvorstellungen Fünftklässler*innen eines Gymnasiums haben. Es handelt sich hierbei um eine qualitative Untersuchung, zu der gemalte Gottesbilder sowie mehrere Einzelinterviews zur Erfassung von Gottesvorstellungen in der gymnasialen Sekundarstufe I herangezogen wurden. Der Untersuchung liegen entwicklungspsychologische Stufenmodelle zugrunde, welche Verhaltensweisen im Entwicklungszusammenhang empirisch erfassen und beschreiben. Gottesvorstellungen sind vor allem Konzepte, die sich situativ verändern können. Hierbei verlagert sich das Verhältnis der unterschiedlichen emotionalen wie auch kognitiven Aspekte des Konzepts. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob überhaupt allgemeine Aussagen über Gottesvorstellungen bei Kindern getroffen werden können. Ferner überlegt sie, ob sich diese immer nur exemplarisch und fragmentarisch äußern. Mithilfe auffälliger Aspekte der Bilder und Aussagen der Kinder wird versucht, sich dem Gotteskonzept zu nähern. Anna Szagun hebt in ihren Einzelfallstudien unter anderem die große Vielfalt und Verschiedenheit der kindlichen Gottesvorstellungen hervor. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Parallelen in den Vorstellungen und in den Umgangsweisen der Kinder aufzuzeigen. Ihr Erkenntnisinteresse richtet sich auf die Beeinflussung des sozialen Umfeldes auf die kindlichen Gotteskonzepte.