Kirchliche Strukturen im Umbruch am Beispiel des Bistums Essen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Kirchenrecht, katholische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten rückläufiger Kirchenbesucherzahlen, immer geringerer Einnahmen durch die Kirchensteuer und einem spürbaren Priestermangel muss die katholische Kirche auf die Zeichen der Zeit reagieren. Da die katholische Kirche wirtschaftlich wie ein Unternehmen handeln, denken und rechnen muss, kommt auch sie nicht umher, Einsparungen vorzunehmen, Mittel zu kürzen oder gar ganz zu streichen, Einrichtungen zu schließen, Strukturen neu zu überdenken und selbst Mitarbeiter zu entlassen, damit das wirtschaftliche Überleben und Handeln der katholischen Kirche gesichert bleibt. Im Bistum Essen wurden im Jahr 2005 die Sparmaßnahmen offiziell bekannt gegeben. Es sollte eine Um- und Neustrukturierung in drei Schritten durchgeführt werden. Den Anfang sollte das Generalvikariat bilden, gefolgt von den Gemeindeverbänden und als letzter Schritt eine Neugliederung der Pfarreien. In dieser Hausarbeit soll der erste der drei Schritte, die Neustrukturierung im Generalvikariat, dargestellt werden. Im ersten Abschnitt wird kurz aufgezeigt, wie die rechtliche Verankerung einer Bistumsverwaltung im CIC behandelt wird. Den zweiten Abschnitt bildet die Darstellung des Generalvikariates vor der Neustrukturierung. Diesem folgt im dritten Abschnitt die Untersuchung der einzelnen Schritte in der Neustrukturierung, um dann im vierten und letzten Kapitel das Generalvikariat nach der Neustrukturierung vorzustellen.

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