Klassische und Verhaltensökonomische Ansätze am Beispiel des Geld- und Glücksspielmarktes
Autor: | Baumgarten, Charles |
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EAN: | 9783346689313 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 12.09.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassische Theorien wie beispielsweise das Irrelevanztheorem nach Modigliani und Miller sind gute Ausgangspunkte, um sich in die Märkte hineinzudenken. Vollkommene Märkte stellen sicher, dass Arbitrage unmöglich ist. Allerdings sind die Märkte nicht vollkommen und die Teilnehmer weder allwissend noch vollkommen rational in ihrem Verhalten. Dadurch stoßen fortgeschrittene Forscher bald auf Anomalien, die sich mit klassischen Theorien nicht mehr erklären lassen. Kahnemann und Tversky haben sich damit beschäftigt, dass Verluste anders behandelt werden als Gewinne, auch wenn sie im Saldo die gleichen Auswirkungen aufweisen. Da die Regulierung des Glücksspielmarktes vor Herausforderungen steht in Bezug auf den Spielerschutz und die Marktkanalisierung, wird der Versuch unternommen, die Erkenntnisse aus Behavioral Finance auf diesen zu übertragen. Daneben erfährt der Leser etwas über die Marktanteile der einzelnen Segmente im Sportwettenmarkt anhand einer Studie des privaten Beraters Goldmedia GmbH und die aktuelle Rechtslage des Online-Glücksspielmarktes. Forschungen zu Verhaltensanomalien im und deskriptive Statistiken über den Onlinepokermarkt von Fiedler und Wilcke (2014) werden anschaulich herangezogen, um die Engpässe in der aktuellen Regulierung aufzuzeigen. Hinzu kommen philosophische Ansichten über die Bildung von Institutionen in Gesellschaften, da diese wichtigen Beiträge liefern zu der Frage, was als rational angesehen wird. Um zu zeigen, dass es durchaus Ansätze gibt pathologisches Glücksspielverhalten nachzuweisen, wird eine Sektion mit verschiedenen Verhaltensmustern am Fondsmarkt eingeschoben. Die Verhaltensmuster heißen Gambler, Smart, Overconfident, Narrow Framer und Mature. Sie erinnern demnach an Prototypen, die auch an Pokertischen zu finden sind. Abschließend wird Handlungsbedarf in der Regulierung in Aussicht gestellt. Außen vor bleibt die Behandlung des Schwarzmarktes und die Geldwäscheprävention.