Klimahysterie ist keine Lösung

Katastrophenszenarien haben sich zu den Gelddruckmaschinen der modernen Forschung entwickelt. Der Mainstream der globalen Klimaforschung macht sich gerade zum politischen Gefangenen einer CO2-Apokalypse und aus Angst vor einer prognostizierten Klimakatastrophe setzen wir unsere Marktwirtschaft außer Kraft. Immer und zu jeder Zeit wurden der Menschheit Katastrophen vorhergesagt, insofern ist die Klimakatastrophe eigentlich gar nichts Neues. Neu ist eher, dass die Protagonisten dieser Katastrophe sich nicht mehr alter Weissagungen oder plötzlich auftauchender Kometen bedienen, um ihre Thesen unters Volk zu bringen, sondern wissenschaftlicher Modellrechnungen. Und deren mediale Darstellung bleibt dann im Wesentlichen auf plakative Katastrophenszenarien beschränkt. Eine Klimaerwärmung hätte aber für große Gebiete unserer Erde, zum Beispiel hier bei uns in mittleren Breiten, auch ausgesprochen positive Auswirkungen, allein schon durch eine Verlängerung der Vegetationszeiten. Möglicherweise steuern wir tatsächlich auf eine vom Menschen verursachte klimatische Warmzeit zu, aber bestimmt nicht auf eine Klimakatastrophe! Denn eine solche Warmzeit ist, in historischen Zeiträumen betrachtet, für bäuerliche Gesellschaften niemals von Nachteil gewesen. Dieses Buch soll geowissenschaftliche Zusammenhänge über unser Klimageschehen vermitteln und, hoffentlich auch, zum Überdenken unserer Strategien anregen. Der Problemfall, wenn er denn einer sein sollte, ist die ganze Erde und diese Erde müssen wir in ihrer fortlaufenden Entwicklungsgeschichte sehen. Die Weltbevölkerung als Ganzes hat riesige Probleme, die sich nicht auf die griffige Formel reduzieren lassen: Wenn wir den Ausstoß von CO2 verhindern, wird alles gut! Wir sollten daher das Aufkommen jeglicher Angstgläubigkeit um die vorhergesagte Klimakatastrophe vermeiden. Überschlägige Berechnungen zeigen erhebliche Widersprüche in den Grundannahmen für die Abhängigkeit unseres Klimas von CO2 auf und weisen nach, dass sowohl unsere Befürchtungen als auch unsere klimapolitischen Zielsetzungen unrealistisch hoch sind. In unserer moralischen Verantwortung als der 'besser verdienende' Teil der Weltbevölkerung sollten wir deshalb unsere wirtschaftlichen Potentiale überlegt und zielgerichtet zum Nutzen aller Menschen auf dieser Erde einsetzen! Die natürlichen Schwankungen unseres Weltklimas zu höheren oder niedrigeren Temperaturen werden wir sowieso niemals verhindern können.

Uli Weber ist ausgebildeter Geophysiker und war mehr als 30 Jahre in der Kohlenwasserstoff-Exploration tätig. Allein schon die Bezeichnung 'Klimagegner' für Nicht-Alarmisten und die Forderung nach einer sofortigen Beendigung der Klimadiskussion lassen ihn stark daran zweifeln, ob es sich bei dieser Diskussion wirklich noch um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung handelt. Als Katastrophen-Skeptiker hält es der Autor für außerordentlich wichtig, auch die geowissenschaftlichen Dimensionen unserer Erdgeschichte in die Diskussion über eine mögliche Klimakatastrophe einzubringen.

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