Klöster, Stifte und Konvente nördlich der Elbe

Die vorreformatorischen Klöster, Stifte und Konvente nahmen bei der Entstehung und dem Ausbau der schleswig- holsteinischen und hamburgischen Kulturlandschaft eine herausragende Rolle ein. Sie waren Orte der Kontemplation, der Spiritualität und Seelsorge, Stätten der Wissenschaft und des gelehrten Lebens, Impulsgeber für die agrarische Entwicklung und Besiedlung sowie für die kulturelle und künstlerische Entfaltung von Bauhütten und Werkstätten. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einer gleichbetitelten Tagung am 4. und 5. November 2010, widmet sich in seinen elf von ausgewiesenen Fachreferentinnen und -referenten erstellten Beiträgen dem derzeitigen Stand und den Perspektiven der Klosterforschung in den Bereichen Kirchen-, Territorial-, Wirtschafts- und Sozial-, Bibliotheks-, Kunst- und Baugeschichte sowie der Prosopographie und Epigraphik.

Dr. Katja Hillebrand promovierte am Kunsthistorischen Seminar der CAU über die mittelalterliche Baugeschichte des Dominikanerklosters zu Prenzlau, seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiter am Schleswig-Holsteinischen und Hamburgischen Klosterregister/Klosterbuch am Historischen Seminar der CAU zu Kiel. Ihre Forschungsfelder umfassen Studien zur Kirchen- und Ordensgeschichte des Früh- und des Hochmittelalters sowie Untersuchungen der Kulturgeschichte der Zeit der Luidolfinger und Salier. Alle Titel: Klöster in Schleswig-Holstein Klöster, Stifte und Konvente nördlich der Elbe Prof. Dr. Oliver Auge ist Direktor der Abteilung für Regionalgeschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der CAU zu Kiel. Seine Forschungsfelder umfassen Studien zur spätmittelalterlichen Reichs-, Kloster-, Stadt- und Dynastiegeschichte sowie vergleichende Untersuchungen zur fürstlichen Herrschaft und Politik insbesondere in den Regionen Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.