Können Massenmedien Emotionen beeinflussen oder sogar hervorrufen?

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikationspsychologie befasst sich mit der Untersuchung, wie sich Menschen in unterschiedlichen sozialen Systemen wechselseitig zur Konstruktion von Wirklichkeit anregen. Hierbei kann es sich einerseits um den nonverbalen und andererseits um den verbalen Austausch von mindestens zwei Kommunikationspartnern handeln. Eine wichtige Frage ist, wie Massenmedien die Kommunikation beeinflussen können. Um sich einer Antwort auf die oben genannte Fragestellung zu nähern, erscheint es zu nächst hilfreich sich einen Überblick über die Kommunikationspsychologie und deren Kommunikationsformen und -mittel zu verschaffen. Dies erfolgt in den beiden nächsten Abschnitten dieser Arbeit. Im vierten Kapitel werden die Massenmedien als Kommunikationsmittel näher erläutert. Die gängigsten Medienarten wie die Zeitung bzw. die Zeitschrift, der Hörfunk, das Fernsehen und das Internet werden dort näher betrachtet. Abschnitt fünf beschäftigt sich mit der Medienwirkung. Außerdem werden dort zwei kognitive Konzepte, das Priming und der ¿Uses-and-Gratification-Appraoch¿, der Medienwirkung kurz angesprochen. Durch das sechste Kapitel dieser Arbeit werden die Emotionen thematisiert. Dabei werden verschiedene Emotionstypen angesprochen und die Emotionen im mas-senmedialen Kontext eingebettet. Abschnitt sieben beschäftigt sich mit der kognitiven Bewertung der Emotionstheorien und bezieht die Appraisaltheorie von Scherer mit in die Thematik ein. Im darauffolgenden Abschnitt wird ¿Mood-Management¿ im emotionalen Kontext von Massenkommunikationen ausführlicher beschrieben, um eine Vorstellung über die Auswirkung von Emotionen auf das Verhalten mit Massenmedien zu bekommen. Das letzte Kapitel dieser Ausarbeitung enthält das Fazit, in welcher die die oben genannte Fragestellung beantwortet werden soll.