Das Buch untersucht am Beispiel der Körber-Stiftung exemplarisch die Rolle einer großen operativen Stiftung für die Gesellschaftsgeschichte der »alten« wie »neuen« Bundesrepublik - anhand von Themen wie Geschichtskultur, internationale Verständigung sowie Herausforderungen des demographischen Wandels. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von der Gründung der Stiftung 1959 bis in die Gegenwart und bettet sich damit ein in jene großen Transformationsprozesse von der Industrie- zur »postindustriellen« Gesellschaft, von der Zeit der Teilung zum vereinigten Deutschland, von der bipolaren zur multipolaren Weltpolitik, die auch die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit verändert haben. Detlef Siegfried zeigt, wie aus der Verbindung von wirtschaftlichem Interesse, bürgerlicher Selbstinszenierung und Altruismus gesellschaftliche Interventionen entstehen können, die dem Gemeinwohl dienen - und sich doch immer neu legitimieren müssen.

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