Körperbilder in Schulsportkonzepten als Hindernis für Inklusion? Eine körpersoziologische Untersuchung didaktischer Konzepte des Sports

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in erster Linie mit zwei sportdidaktischen Konzepten und den darin enthaltenen Körperbildern. Dies impliziert die Festlegung einer Grundlage von Untersuchungskategorien, anhand derer die Körperbilder herausgestellt werden. Die soziologischen Körpertheorien werden als körpersoziologische Untersuchungskategorien dieser Arbeit zugrunde gelegt. Im dritten Kapitel folgen nach Festlegung der Kategorien die Vorstellungen zweier sportdidaktischer Konzepte sowie die Analyse ihrer jeweils vorliegenden Körperbilder. Aufgrund ihrer immernoch sehr hohen Aktualität und Anwendung wurden zum einen das Sportartenkonzept und zum anderen das Konzept der Handlungsfähigkeit für die Auseinandersetzung in dieser Arbeit ausgewählt. Anschließend folgt im vierten Kapitel eine Diskussion über die Anwendungsmöglichkeiten der geschilderten Konzepte und ihrer Körperbilder im Rahmen des Inklusionskontextes. Hierzu wird zunächst in Kürze der zugrunde liegende Inklusionsbegriff geschildert und anschließend mit den Grundlagen und Zielen der sportdidaktischen Konzepte verglichen. Eine abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse im fünften Kapitel schließt die vorliegende Diskussion über die Anwendbarkeit der Konzepte im Sinne einer gelingenden Inklusion ab. Das sechste und inhaltlich letzte Kapitel dieser Arbeit zeigt in einem Ausblick, wie die erkannten Problematiken beseitigt werden könnten. Sie sollen die aktuelle Brisanz des Themas Inklusion aufgreifen und verstehen helfen, an welchen Ansatzpunkten das Bestreben an Barrieren stößt, die seiner Umsetzung im Weg stehen.