Kognitive Prozesse während des Lernens und Vergessens
Autor: | Zaisser, Anja |
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EAN: | 9783668483880 |
Sachgruppe: | Biologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.07.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Biologie - Neurobiologie, Note: 10 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Referatsausarbeitung beschäftigt sich mit dem Vergessen. Im Zuge dessen werden kognitive Denkprozesse erläutert und neurologische Experimente betrachtet. 1. Definition des Begriffs ¿Lernen¿ ¿Lernen¿ wird je nach Betrachtung ¿ auf psychischer oder biologischer Ebene ¿ anders definiert. Während die psychologische Definition meint, Lernen sei eine ¿auf individueller Erfahrung beruhende Veränderung des Verhaltens¿ werden bei der biologischen Betrachtung die Vorgänge im Zentralennervensystem als ¿die Verstärkung der Kontaktstellen zwischen Neuronen und Nervenfasern durch wiederholte impulsauslösende Erfahrungen¿ definiert. 2. Der Ort des Lernens Der Prozess des Lernens findet in unserem Gehirn, einem riesigen Netzwerk aus Milliarden Neuronen (Nervenzellen), die über tausende Synapsen (Kontaktstellen) mit Axonen (Nervenfasern) verbunden sind, statt. 3. Wiederholung: Reizweiterleitung Durch die dünnen Fortsätze der Neuronen, den Dendriten, wird ein eintreffender Reiz in Form eines elektrischen Potentials aufgenommen und zum Axonhügel, der sich im Zellkörper der Nervenzelle befindet weitergeleitet. Der Reiz muss eine bestimmte Stärke haben um den Schwellenwert zu erreichen und über den Axonhügel im Axon anzutreffen. Am Ende des Axons befinden sich die synaptischen Endknöpfchen, die den elektrischen Impuls in einen chemischen Impuls umwandelt. Durch das ankommende elektrische Signal werden Neurotransmitter ausgeschüttet, die in den synaptischen Spalt wandern. An den Dendriten der nächsten Zelle löst der chemische Botenstoff erneut einen elektrischen Impuls aus, der nun von den Dendriten der nächsten Zelle wieder aufgenommen wird.