Komorbidität bei psychischen Störungen

Komorbidität als relativ neues Konzept in der psychiatrischen Diagnostik gewinnt in der Praxis zunehmend an Bedeutung. Komorbide Patienten sind häufig schwer kranke Patienten, deren Behandlung oft komplizierter ist und spezifische therapeutische Interventionen psychopharmakologischer und psychotherapeutischer Art erfordern. Im vorliegenden Buch werden neben aktuellen Klassifikationssystemen, unterschiedlichen Erklärungsmodellen und Untersuchungsinstrumenten in der praktischen Diagnostik insbesondere die Komorbidität einzelner psychischer Störungen (u.a. Demenzen, Schizophrenien, Persönlichkeitsstörungen und ADHS) anschaulich behandelt. Ergänzend werden die Konsequenzen des Komorbiditätsprinzips für Praxis und Forschung aufgezeigt. Dieses Buch stellt das Thema Komorbidität umfassend dar, verbindet theoretische mit praktischen Aspekten und ermöglicht einen Überblick über dieses komplexe Thema.