Kompatibilität zwischen einem ökonomischen Risikomanagement, Solvency II (inkl. MaRisk) und den IAS/FRS im Schaden-/Unfallversicherungsunternehmnen

Für das Wirtschaften im Versicherungsunternehmen sind zum einen die Marktbedingungen zu beachten, die eine nachhaltige rendite- und risikoorientierte Unternehmenssteuerung erfordern. Zum anderen ist den aufsichtsrechtlichen Anforderungen zu genügen, zu denen die Vorgaben für die Solvabilität und für die Risikoprozesse im Versicherungsunternehmen zählen. Die Überprüfung, ob alle Anforderungen erfüllt sind, erfordert passende Rechnungsgrundlagen und ein adäquates Berichtswerk. Das kommende "Solvency II" -Konzept und die "Mindestanforderungen an das Risikomanagement im Versicherungsunternehmen (MaRisk VA) bezwecken eine ökonomisch fundierte Risikomessung und Risikohandhabung. Dabei sollen die Messkonzepte und Datengrundlagen weitestgehend im Einklang mit den internationalen Entwicklungen auf dem Gebiet der Rechnungslegung stehen. Und auch die Rechnungslegung nach IAS/IFRS hat sich den "true and fair view" auf die Fahnen geschrieben. Wagner untersucht, ob und inwieweit ein ökonomisches Risikomanagement, Solvency II (inkl. MaRisk) und die IAS/IFRS tatsächlich kompatibel sind bzw. an welchen Stellen Inkonsistenzen vorliegen, die auch künftig in den Unternehmen verschiedene Steuerungsansätze, Rechnungsgrundlagen und Berichtswerke erforderlich machen. Die Arbeit fokussiert sich auf die Verhältnisse im Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen. Sie richtet sich sowohl an theoretisch interessierte Leser als auch an Praktiker, besonders in den Bereichen Finanzen, Controlling und Rechnungswesen.

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