Kompetenzorientiert unterrichten an berufsbildenden Schulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1.3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Deutschchunterricht in berufsbildenden Schulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse der Hirnforschung zeigen, dass klassisches Lehren an berufsbildenden Schulen, wo der Schwerpunkt auf reine Wissensvermittlung gerichtet wird, nicht unbedingt erfolgversprechend und zeitgemäß ist. Ein Umdenken und Paradigmawechsel der Bildungsstandards an berufsbildenden Schulen ist erforderlich. Aus diesem Hintergrund gewinnt der kompetenzorientierte Unterricht an Bedeutung, wo neben inhaltliche Wissensvermittlung auch Entwicklung und Stärkung von Kompetenzen, die Person des Lernenden und Lernprozess im Mittelpunkt steht. Allerdings bringt dieses Umdenken einige Herausforderungen mit sich: Lernpläne müssen an einzelne Lernende gerichtet werden. Desweiteren ist ein Rollenwechsel zwischen Lehrenden und Lernenden erforderlich. Lernende müssen Verantwortung für den Lernprozess tragen, während die Lehrenden lernbegleitende Funktionen übernehmen. Es müssen neue Methoden und Instrumente zur Kompetenzbeobachtung und -erfassung, zur kompetenzorientierten Leistungsprüfung, -bewertung sowie -beurteilung her. Dieser Paradigmawechsel erfordert von Lernenden kompetenzorientierte Lehrmethoden, während Lernenden Motivation und Bereitschaft für eigenständiges Lernen mitbringen müssen. In der Literatur lässt sich eine Reihe Kompetenzmodelle und -ansätze finden, auf die im Rahmen dieser Arbeit einzugehen weder sinnvoll noch machbar ist. Vielmehr ist das Ziel dieser Arbeit anhand der Kriterien und Prinzipien, die zahlreichen Modelle und Methoden gemeinsam haben, aufzuzeigen, wie ein kompetenzorientierter Unterricht gestaltet werden sollte, damit deren Umsetzung gelingt und Lernziele erreicht werden.

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