Kompetenzorientiertes Lehren im Sachunterricht

Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Gesellschaftswissenschaften und Theologie), Veranstaltung: Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum das historische Lernen allerdings trotz seiner hohen Relevanz im Unterricht kaum Berücksichtigung findet und ob es Möglichkeiten gibt, diesem Defizit entgegenzuwirken, gilt es in der vorliegenden Arbeit zu ergründen. Geschichte ist aus unserer Lebenswelt nicht wegzudenken. Wir begegnen ihr, ob groß oder klein, nahezu alltäglich in unterschiedlichen Ausformungen. Insbesondere im Zuge der Digitalisierung wird die Verbreitung historischer Themen zunehmend verstärkt, wodurch unzählige Berührungspunkte suggestiver Art entstehen. Historisches lernen geschieht demnach bereits lange vor Schulbeginn. Die Begegnung mit Geschichte lässt nicht nur Fragen aufkommen, sondern vor allem vielfältigste Vorstellung von der Vergangenheit entstehen. Dabei können jedoch auch einseitige Deutungen und falsche Informationen vermittelt werden. Der gesteuerten Begegnung mit Geschichte im Sachunterricht kommt an dieser Stelle daher eine zentrale Bedeutung zu. Wirft man einen Blick auf die unterrichtliche Praxis, so lässt sich jedoch feststellen, dass das historische Lernen kaum Berücksichtigung findet. Besonders im Vergleich zu den übrigen Bezugsfächern des Sachunterrichts macht Geschichte lediglich einen marginalen Anteil aus. Dies steht der Ausweitung des historischen Lernens außerhalb der Schule diametral gegenüber.

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