Kompetenzverteilungen und Machtverhältnisse der Gemeindeorgane

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Universität), Veranstaltung: Recht der staatlichen Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort 'Gemeinde' gilt heute als allgemeine Bezeichnung für Stadt, Dorf oder Ortschaft. Grundlegend für die Entstehung der Gemeinde ist die Selbstverwaltung, die als Einführung der vorliegenden Seminararbeit dienen soll. Der Begriff der Selbstverwaltung enthält sowohl einen politischen als auch politische Sicht beinhaltet die bürgerliche rechtlichen Aspekt. Selbstverwaltung heißt, Bürger sollen an der Verwaltung ehrenamtlich tätig werden, indem sie u. a. an Entscheidungsprozesse teilnehmen. Durch die Bürger- und Sachnähe entsteht somit eine bessere Wahrnehmung und Umsetzung der Aufgaben in einer Gemeinde. Der rechtliche Aspekt der Selbstverwaltung besagt, dass das Gesetz den selbstständigen Verwaltungseinheiten ermächtigt, öffentliche Verwaltungsaufgaben in eigener Verantwortung wahrzunehmen. Die Wahrnehmung findet unter staatlicher Rechtsaufsicht statt. Daher fallen öffentliche Aufgaben nicht unter den Bereich von Bund und Länder, sondern unter der Zuständigkeit der eigenständigen Träger. Die Gemeinden sind, neben den Gemeindeverbänden, einer dieser Verwaltungsträger in der kommunalen Selbstverwaltung.