Konfiguration von Wertschöpfungsaktivitäten: Zentralisation oder Dezentralisation als Prinzip der Unternehmensorganisation?

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Unternehmensführung und Organisation), Veranstaltung: Konzeption und Umsetzung zentraler Dienstleistungsfunktionen in einer mittleren Unternehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Für Unternehmen die am Wettbewerb teilnehmen und auf Märkten mit 'Feinden' in Konkurrenz stehen, kann man seit jeher die Abgrenzung durch Wettbewerbsvorteile als entscheidende Leistungsaufgabe für den Unternehmenserfolg ansehen. Die veränderten Bedingungen in der heutigen, wesentlich dynamischeren Umwelt wirken im Zuge von Globalisierung und Internationalisierung auf die Unternehmen ein. Damit einhergehende Problematiken wie höhere Komplexität, Innovationsdynamik und schnelllebigere Produkte erfordern eine verbesserte Planung und schnellere Anpassungsfähigkeit gerade bei grenzüberschreitenden Unternehmensentscheidungen. Folglich lässt sich der marktliche Erfolg, begleitet von einer herausragenden Stellung gegenüber den Wettbewerbern, anhand der drei strategischen Schlüsselfaktoren Qualität, Flexibilität und Schnelligkeit ausmachen. Wobei nicht das bloße Vorhandensein, sondern die adäquate und ressourcenorientierte Realisierung innerhalb der Unternehmensorganisation, partiell different je nach strategischer Zielsetzung, erfolgsrelevant ist. Ein Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt ist ebenfalls zu berücksichtigen, wobei die Befriedigung der Kundenbedürfnisse über eine erfolgreiche und nachhaltige Wettbewerbsstrategie in Zeiten zunehmender Marktsättigung immer mehr zum zwingenden Erfordernis wird. Die folgende Ausarbeitung baut auf dieser allgemeinen Betrachtung der veränderten Marktbedingungen im internationalen Kontext auf. Nach der Darstellung definitorischer Grundlagen werden im Verlauf der Arbeit mit Dezentralität verbundene Marktchancen speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) aufgezeigt. Über dazu anzustrebende Zieldimensionen sowie der Abwägung benötigter Anforderungskriterien wird letztlich eine mögliche Mischform beider Paradigmen analysiert.

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