Konfigurationsmodelle für Software-Produktfamilien

Software-Produktfamilien (SPF) bilden einen Ansatz, um Wiederverwendung von Komponenten zu systematisieren. Einzelne Produkte aus einer SPF bestehen aus einer Menge von Komponenten. Durch Verwendung gleicher Komponenten in unterschiedlichen Produkten wird eine Wiederverwendung von Software ermöglicht. Bei der Entwicklung eines Produkts aus einer SPF müssen nicht nur passende Komponenten ausgewählt, sondern auch gewisse Regeln berücksichtigt werden. So sind einige Komponenten von anderen abhängig oder schließen sich aus. Alle Objekte einer SPF mit ihren Eigenschaften und Abhängigkeiten werden in Form eines Konfigurationsmodells festgehalten. Konfigurationswerkzeuge verwenden Konfigurationsmodelle und helfen bei der Zusammenstellung der benötigten Komponenten für das Produkt. Grundlage für das Erstellen des Konfigurationsmodells ist in diesem Buch die ConIPF-Methodik (Configuration in Industrial Product Families) mit ihrer eigens für software-intensiven Produktfamilien entwickelten Modellierungssprache Asset Modelling for Product Lines (AMPL). In diesem Buch wird eine grafische Notation für AMPL vorgestellt, um Konfigurationsmodelle für Software-Produktfamilien in UML zu erstellen.

Oktay Akkaya, Dipl.-Inf.: Studium der Informatik an der Universität Hamburg, Vertiefungsgebiet: Systemtheorie. Software-Entwickler bei CommSy. System-Supporter beim Hamburger Schul-Support-Service (3S). Selbstständig in der Automobilbranche: Inhaber von Autoteile Akkaya - Import & Export von Ersatzteilen der VAG-Gruppe, Mercedes-Benz und BMW

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