Konfliktmanagement und -prävention in Organisationen. Analyse, Lösungsansätze und Präventionsstrategien

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1.0, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Organisationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In Organisationen treffen individuelle Interessen, Ziele und Wertvorstellungen aufeinander und können zu Konflikten zwischen Mitarbeitenden, Kolleg:innen, Führungskräften und verschiedenen Abteilungen führen. Diese Konflikte erstrecken sich nicht nur auf interne Bereiche, sondern können auch externe Partner wie Lieferanten oder Kunden betreffen. Die Auswirkungen von Konflikten sind vielfältig und reichen von erhöhter Mitarbeiterfluktuation über Krankheitsbedingte Ausfälle bis hin zu finanziellen Verlusten und reputativen Schäden für das Unternehmen. Die Kosten von Konflikten sind nicht nur monetär, sondern manifestieren sich auch in vermindertem Engagement, sinkender Produktivität und eingeschränkter Innovationskraft. Eine Studie von KPMG ergab, dass Unternehmen jährlich erhebliche Summen für gescheiterte Projekte aufgrund von Konflikten aufwenden. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Konflikte frühzeitig zu erkennen, zu verstehen und konstruktiv zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund ist das Hauptziel dieser Arbeit, anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse das Phänomen sozialer Konflikte zu beleuchten und praxisorientierte Ansätze für deren erfolgreiche Bewältigung zu entwickeln. Dabei werden sowohl deskriptive Ansätze zur Definition und Beschreibung von Konflikten als auch erklärende Ansätze zu deren Entstehung und Verlauf betrachtet. Darüber hinaus werden präskriptive Ansätze vorgestellt, die konkrete Handlungsempfehlungen für die Konfliktbewältigung liefern. Im praktischen Teil dieser Arbeit wird anhand eines Fallbeispiels der Ablauf eines Konflikts detailliert betrachtet und Möglichkeiten der Konfliktregelung aufgezeigt. Anschließend wird ein umfassendes Konfliktpräventionsprogramm für Unternehmen entwickelt, das Maßnahmen zur Förderung eines konstruktiven Konfliktmanagements umfasst. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse diskutiert, kritisch reflektiert und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben. Es wird darauf abgezielt, einen Beitrag zur Optimierung des Konfliktmanagements in Organisationen zu leisten und somit sowohl individuelles Wohlbefinden als auch unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu fördern.