Konglomeratsabschlag undTransaktionskostentheorie

Weil sie unterschiedliche Unternehmensaktivitäten bündeln, werden Konglomerate in der Praxis im Rahmen einer Unternehmensbewertung häufig mit einem pauschalen Abschlag in Höhe von 10-15 Prozent versehen. Dieser pauschale Konglomeratsabschlag wirft jedoch bei näherer Betrachtung Fragen sowohl nach dem Grund als auch nach der Höhe auf. Auf der Basis der Transaktionskostentheorie untersucht Andreas Funke, ob und unter welchen Voraussetzungen die Verwendung eines Konglomeratsabschlags theoretisch zu begründen ist. In seiner empirischen Untersuchung zeigt er anhand eines neuen Datensatzes europäischer Konglomerate, dass die Verwendung eines pauschalen Konglomeratsabschlags aus fundamentaler Sicht nicht zu rechtfertigen ist.

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