Konsequentialistische Ethik als Makroethik

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass konsequentialistische Ethiken, wie der Gerechtigkeitsutilitarismus, prinzipiell als Makroethik einsetzbar sind. Der Gerechtigkeitsutilitarismus bietet sich, wie zu zeigen sein wird, hierfür in besondere Weise an, da er in der Lage ist, die Wertvorstellungen der betroffenen Menschen bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen. Dadurch kann er sowohl zur Entscheidungsfindung eingesetzt werden, als auch zur Analyse und Rekonstruktion unseres Entscheidungsverhaltens in vergangenen Situation. Dabei bedingt er durch die Bewusstmachung von Entscheidungsprozessen eine Offenlegung der mit ihnen verbundenen Wertvorstellungen. Dies kann helfen Entscheidungen, die sonst aus dem Bauch heraus getroffen werden, auf eine rationale Basis zu stellen. Um ein Verständnis des Gerechtigkeitsutilitarismus zu ermöglichen, soll zunächst der Konsequentialismus, zu dessen Varianten der Gerechtigkeitsutilitarismus gehört, vorgestellt und vom Deontologismus abgegrenzt werden. Anschließend soll auf eine andere Variante des Konsequentialismus, den Utilitarismus, eingegangen werden, um die Vorzüge des Gerechtigkeitsutilitarismus durch den Vergleich mit dem Utilitarismus besser herausarbeiten zu können. Dazu wird auch der Gerechtigkeitsutilitarismus in aller Ausführlichkeit vorzustellen sein, um dann abschließend dessen Eignung als Makro- ethik eingehend zu untersuchen und zu bewerten. [...]

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