Konstruktivismus in der digitalen Wissensvermittlung. Eine Betrachtung der Lernprozesse durch mobile Applikationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen Lernprozesse unter konstruktivistischer Sichtweise analysiert und angewendet werden. Das Lernen hat sich durch die medialen Entwicklungen und veränderten Pädagogikverständnisse verändert. Im Folgenden soll daher die Möglichkeit beleuchtet werden, den Lernprozess über digitale Anwendungen zu beeinflussen. Anhand einer ausgewählten Applikation aus dem Bereich Kochen sollen Aspekte des Lernens beziehungsweise der Wissenserweiterung betrachtet werden. Nicht mehr nur Print-Literatur und Erzählungen geben Erfahrungen, Informationen oder Geschichten wieder. Eine Fülle an 'Lern-Werkzeugen' hat den Wissenszuwachs liberalisiert. Die Fülle an verfügbaren Informationen verlangt eine Auswahl oder mindestens eine Filterung. Die modernen technischen Umsetzungsmöglichkeiten bieten hierbei eine Möglichkeit, diesem Ziel gerecht zu werden. Durch Vereinfachung der Rahmenbedingungen kann eine Lernsituation geschaffen werden, welche emotional und konzeptuell die eigene Motivation des Lernenden aktiviert. Der Konsument selbst muss somit tätig werden - nicht nur in der medialen Auswahl, sondern auch in der Konstruktion seiner eigenen Wirklichkeit. Der Konstruktivismus ist eine theoretische Annäherung an diese Sichtweise und soll daher als Rahmentheorie für die folgende Ausarbeitung herangezogen werden. Es wird davon ausgegangen, dass Lernen effektiver stattfindet, wenn das Individuum eigenständiges Problemlösen praktiziert und somit seinen eigenen Lernprozess freier gestalten kann.

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