Konstruktivismus und Politikdidaktik in der Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Proseminar: Didaktische Theorien zur politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Konstruktivismus in der Politikdidaktik. Dieses Thema wird durch eine entstehungsgeschichtliche Kurzzusammenfassung eingeleitet, um im Folgenden die Einzelheiten des konstruktivistischen Denkens einzugehen. Die Wirklichkeit als Konstrukt steht hierauf im Zentrum der Beobachtung. Auf diese theoretische Beleuchtung des Konstruktivismus folgt die Fragestellung nach der Anwendbarkeit des Konstrukts in der Schule. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, welche Lernumgebung in der Schule als optimal für erfolgreiches Lernen der Schüler und Schülerinnen angesehen wird. Im Vordergrund steht hierbei der Gedanke, geeignete Rahmenbedingungen für eine Verbesserung des Lernens zu erschaffen. Der darauffolgende Abschnitt befasst sich mit den Inhalten der politischen Bildung in der Schule. Es wird der Frage nachgegangen, wie die Form dieser Inhalte aussieht. Daraufhin wird die Systematik der Basiskonzepte in der politischen Bildung beleuchtet. Diese Systematik wurde eingeführt, um der Problematik der austauschbaren Unterrichtsinhalte entgegen zu wirken. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Ziele es in der Schule hinsichtlich der politischen Bildung gibt. Die zentrale Zielstellung der politischen Bildung beinhaltet drei Kompetenzbereiche, die näher vorgestellt werden: poltische Urteilsfähigkeit, politische Handlungsfähigkeit und methodische Fähigkeiten. Die Politikdidaktik richtet das Hautaugenmerk auf Kompetenzen, die die SuS befähigen sollen, sich in der politischen Gesellschaft zurecht zu finden. Im Schlussteil wird versucht, den Bogen vom Konstruktivismus zur schulischen politischen Bildung zu schlagen, um Zusammenhänge aufzuzeigen.