Konsumverhalten und Markenaffinität junger Erwachsener in Deutschland und in der Ukraine. Lifestyle-Kapitalismus und kulturelle Differenzen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: 'Glanz und Elend der Konsumkultur'-Warena?sthetik und Konsumkultur in den Medien Film Fernsehen und in der Alltagskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Konsumverhalten von jungen Erwachsenen in Deutschland und der Ukraine. Apple, Samsung, Canon, Coca Cola, Nike, Diesel, Zara, Esprit... Die Meisten kennen oder besitzen sie: Die Marken sind zu einem kennzeichnenden Teil der modernen Gesellschaften geworden. In der heutigen Zeit wird Konsum als ein selbstverständliches Gut gesehen und die Welt der Marken, gehört, insbesondere bei der jüngeren Generation, dazu. Aus welchem Grund kaufen die Menschen so viel, obwohl die Grundbedu?rfnisse la?ngst befriedigt sind? Wie unterscheidet sich Kaufverhalten in verschiedenen Ländern? Welche Rolle spielen Bildungs- und Wissensstand einer Person, ihr kultureller Hintergrund, soziales Umfeld und/oder persönliche Erfahrungen? Alle diese Fragen werden immer wieder in verschiedenen Forschungsbereichen aufgegriffen. Die Vielfalt der Untersuchungsperspektiven und Herangehensweisen machen die Kombination des sogenannten Lifestyle-Kapitalismus im Zusammenhang mit soziokulturellen Dimensionen zu einem sehr interessanten Forschungsfeld. Heutiges Konsumverhalten wird nicht in letzter Linie durch geschichtliche und soziokulturelle Besonderheiten einer Gesellschaft bestimmt. Das Warenangebot bzw. Markengescha?ft ist in verschiedenen Ländern ungleich entwickelt, was auf das Konsumverhalten eine bemerkbare Auswirkung hat. Auch wenn 'die Konsumenten verschiedener Länder vieles gemeinsam haben, können sich besonders ihre Wertevorstellungen, ihre Einstellungen und ihre Verhaltensweisen stark voneinander unterscheiden' (Kotler et al. 2011, 309).