Konzepte der Suchtprävention - Funktionale Äquivalente

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften), Veranstaltung: Suchtprävention, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Suchtproblematik rückt in unserer derzeitigen Gesellschaftsform zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit. Präventive Massnahmen werden breiter diskutiert, kritisch bewertet und betrachtet. Es lassen sich in der Fachliteratur fünf Hauptkonzepte der präventiven Suchtarbeit feststellen. Diese sind das Konzept der abschreckenden Information, das Konzept der funktionalen Äquivalente, das Konzept der Lebenskompetenzförderung, die Sekundärprävention zur Schadensminimierung sowie Suchtprävention als Bildungsaufgabe. Unser Vortrag beschäftigte sich mit dem Konzept der funktionalen Äquivalente und dieses soll in der vorliegenden Arbeit kurz beschrieben werden. Da die funktionale Äquivalente sich aus dem entwicklungspsychologischen Ansatz heraus entwickelt hat, wird zunächst die Suchtproblematik und das Problemverhalten Jugendlicher aus entwicklungspsychologischer Sicht betrachtet. Weiterführend werden dann auf die Entwicklungsfunktionen des Drogengebrauchs im Besonderen eingegangen, bevor das Konzept der funktionalen Äquivalente vorgestellt wird. Abschliessend wird die Verbindung des Konzepts mit der Erlebnispädagogik verbunden und praktische Umsetzungen vorgestellt.