Konzeption einer dezentralen Unternehmensplanung und Einführung eines integrierten Controlling-Systems bei der Peiner Umformtechnik GmbH

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Besonders durch konjunkturelle Schwankungen und eine Abhängigkeit von der Nachfrageintensität ist eine Ergebnisoptimierung notwendig, die durch ein Unternehmenscontrolling erzielt werden kann, das anhand von Soll-Ist-Vergleichen Abweichungen erkennt und analysiert und Strategien zur Korrektur entwickelt. Die Kostenstellenrechnung der Peiner Umformtechnik ist zur Zeit noch eine reine Istkostenrechnung, die nicht als Controlling-Instrument geeignet ist. Zur Einführung eines Controlling-Systems besteht die Notwendigkeit, als Grundlage die Grenzplankostenrechnung zu praktizieren, die eine Kontrolle der Kostenwirtschaftlichkeit der Kostenstellen durch Vergleich von Plan-, Soll- und Istkosten ermöglicht. Die Kostenstellenplanung und die operative Planung werden bisher zentral durchgeführt. In die Ermittlung der Plankosten und in die operative Mittelfristplanung sind die Mitarbeiter der PUT künftig miteinzubeziehen, da eine dezentrale Planung durch Übertragung von Kompetenzen und Verant-wortung eine stärkere Identifikation mit den Zielen fördert und zu größerem Kostenbewußtsein motiviert. Für ein effektives Unternehmenscontrolling ist bei der Peiner Umformtechnik ein System einzuführen, das die PPS- und FIBU-Module mit der Kosten-rechnung integriert und das zusätzlich eine dezentrale Planung, die Ist-Abrechnung, den Soll-Ist-Vergleich, Abweichungsanalysen und eine Erwar-tungsrechnung ermöglicht. Da die PUT bereits SEITZ-Module einsetzt, ist es eine technisch einfache und wirtschaftlich akzeptable Lösung, das beste-hende Kostenrechnungsmodul durch das auf der Grenzplankostenrechnung aufbauende Integrierte Controlling-System zu ersetzen, mit dessen Funktionen ein zuverlässiges Unternehmenscontrolling möglich ist. Mit der Festlegung der Planungsebenen und des Terminrahmens sind die organisatorischen Voraussetzungen zur Dezentralisierung der Planung erfüllt, und die Kostenstellenrechnung ist durch die Gliederung der Kostenstellen in zentrale und dezentrale Stellen und bei Anwendung der angeführten Verfahren zur internen Leistungsverrechnung für die ICS-Einführung ausgestaltet. Ergebnis dieser Arbeit ist somit ein ausgestaltetes Konzept, mit dem die Peiner Umformtechnik GmbH in der Lage ist, ihre Kostenrechnung von einer reinen Ist- in eine Grenzplankostenrechnung umzugestalten, die Unter-nehmensplanung termingerecht dezentral durchzuführen und somit nach Installation des Integrierten Controlling-Systems der SEITZ GmbH ein [...]