Kooperationen von Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen. Eine Analyse von möglichen Kooperationsmodellen

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Masterarbeit mit dem Titel ¿Kooperationen von Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen - Eine Analyse von möglichen Kooperationsmodellen¿ ist es darzustellen, welche Kooperationsmodelle für Krankenhäuser existieren, sowie anhand selbst ausgewählter Parameter Praxisbeispiele zu analysieren und zu vergleichen. Nach der thematischen Einleitung wird zunächst ein Überblick über die Grundlagen des stationären Sektors in Deutschland gegeben. Auf die Besonderheiten des Krankenhauswesens anderer Länder wird in den jeweiligen Kapiteln eingegangen. Anschließend werden einige Begriffsdefinitionen vorgenommen, sowie die rechtlichen Aspekte, die auf Krankenhauskooperationen Einfluss haben, durchleuchtet. Die Kapitel 3.3. und 3.4. dienen der Darstellung der Gründe beziehungsweise Vorzüge von Kooperationen und sollen ebenso auf die negativen Aspekte und möglichen Hindernisse eingehen. Nach der Analyse der verschiedenen Phasen des Kooperationsprozesses wird noch ein kurzer Einblick in den Aufbau und Inhalt eines Kooperationsvertrages gegeben. In Kapitel 4 wird zunächst der Aufbau und Zweck eines Kooperationsmodells erläutert und anschließend die Parameter festgelegt, die der Analyse der verschiedenen Beispiele dienen sollen. Als Untersuchungsobjekte dienen Krankenhauskooperationen aus Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und Kanada. Die Untersuchungsobjekte unterscheiden sich vor allem bezüglich der Größe der Kooperation (von zwei Partnern bis hin zu großen Netzwerken mit mehreren Partnern) und des Zweckes der Kooperation (ökonomische Aspekte oder Versorgungsaspekte). Nach der Beurteilung der Praxisbeispiele wird in Kapitel 5 ein Überblick über empirische Erhebungen zu Krankenhauskooperationen gegeben und auf Auswirkungen derer für die Bevölkerung und andere Sektoren des Gesundheitswesens eingegangen. Beispielhaft lässt sich hier die Erhöhung von Interhospitaltransfers für die Rettungsdienste, die mit der Spezialisierung und Kooperation von Krankenhäusern einhergeht, nennen. Bevor ein abschließendes Fazit gezogen wird, werden noch einmal die Ergebnisse der Analysen der Praxisbeispiele und die theoretischen Grundlagen von Kooperationen kritisch betrachtet.