Vertrauen ist in diesen Zeiten ein Wert, der stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Im Ukrainekrieg wird gerade Vertrauen zwischen Ländern verspielt. Mit zivilisatorisch noch überhaupt nicht absehbaren Folgen. Die Corona-Pandemie hat zwischenmenschlich Gräben zwischen Geimpften und den Impfnaiven geschaffen. Kein Wunder, dass sich das Kursbuch 210 auf die Spuren von Vertrauensverlust und Vertrauenskrise begibt. Christopher Daase und Nicole Deitelhoff diskutieren in ihrem Beitrag, wie sich Vertrauen auf internationaler und suprastaatlicher Ebene herstellen lässt und ob es künftig überhaupt noch kooperative Sicherheitsnormen zwischen Ländern, UNO und supranationalen Institutionen geben kann.

Christopher Daase, geb. 1962, ist Professor für Internationale Organisationen an der Goethe-Universität Frankfurt und Co-Direktor der HSFK. Zuletzt erschien zusammen mit Nicole Deitelhoff »Wenn die Geltung schwindet. Die Krise der liberalen Weltordnung und die Herrschaftsproblematik internationaler Politik«, in: Rainer Forst, Klaus Günther (Hrsg.): Normative Ordnungen. Nicole Deitelhoff, geb. 1974, ist Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnung an der Goethe-Universität Frankfurt sowie Direktorin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK).

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